E-Auto Mythos: Heimladestationen sind teuer und nur wenige können sie installieren
Ja und wo soll man denn jetzt das E-Auto laden? Einer der attraktivsten Punkte eines E-Autos ist, dass man nicht mehr auf Benzin oder Diesel angewiesen ist und dadurch einiges an Geld sparen kann. Um das zu gewährleisten, ist es am einfachsten, eine Ladestation zu Hause einzurichten.
Aber: Man hört immer wieder, das sei sauteuer und wenn man nicht ein Haus besitzt, wird's einem eh von der Verwaltung oder Vermietung verboten.
Das stimmt aber nicht mehr. Erstens lassen sich einige günstige Varianten für's Heimladen finden. Und vor kurzem hat das Schweizer Parlament entschlossen, das Recht auf Laden einzuführen. Lies die Details in unserem Mythenzertrümmerer-Kapitel über Heimladestationen. Let's Go.
- Mythos 9: Heimladestationen sind teuer und nicht alle können eine Ladestation am Wohnort einrichten.
- Heimladen wird zum Recht für alle
- Was kostet eine Wallbox wirklich?
- Was für Optionen zum Heimladen gibt es?
- Es geht aber noch günstiger, flexibler, und viel einfacher: Mit einer mobilen Wallbox
- Öffentliche Ladepunkte als Alternative
- Zusammenfassung: Jeder kann eine Wallbox haben.
Mythos 9: Heimladestationen sind teuer und nicht alle können eine Ladestation am Wohnort einrichten.
Kurz gesagt:
- Falsch. Das Recht auf Laden wird in der Schweiz eingeführt. Wer eine Wohnung mietet oder im Stockwerkeigentum lebt, darf künftig eine eigene Ladestation installieren lassen.
- Erschwinglich. Moderne Wallboxen kosten zwischen rund CHF 300 und 1’500 inklusive Installation und erfüllen strenge Sicherheitsstandards. Über die Dauer eines 48-Monate Leasings würde dich das also CHF 17 - CHF 31 pro Monat kosten.
- Eine Wallbox ist kein Muss. Dank mehr als 12’000 öffentlichen Ladepunkten in der Schweiz kannst du dein E-Auto auch problemlos unterwegs laden.
- Sicher. Wallboxen werden von Profis unter Beachtung strenger Sicherheitsstandards eingebaut.
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Heimladen wird zum Recht für alle
Ein grosser Knackpunkt für die E-Mobilität ist und bleibt das Thema der Ladestationen.
Es ist halt am einfachsten, wenn man das Auto über die Nacht zuhause laden kann. Man muss sich nicht darum kümmern, irgendwo unterwegs nach Ladepunkten zu suchen, sondern kann am Morgen einfach ins Auto einsteigen und hat 500+ Kilometer Reichweite.
Es ist auch budget-mässig am einfachsten. Abgesehen davon, dass öffentliche Ladestationen oftmals teurer sind, als zuhause laden, sind sie je nachdem auch etwas umständlich: Die verschiedenen Apps, die man herunterladen muss, dann verschiedene Karten die man braucht, und überall sind die Gebühren anders. Wir sind da ehrlich: Das kann schon mühsam sein.
Deshalb sollte man am besten zu Hause laden. Da gab's bisher aber ein Problem: Wer kein Eigenheim besitzt, Stockwerkeigentum hat, oder das Zuhause mietet, musste zuerst beim Vermieter bzw. bei der Verwaltung fragen, ob man am Haus oder in der Tiefgarage eine Ladestation (selbst auf eigene Kosten) einrichten darf. Zu oft kam es vor, dass MieterInnen und StockwerkeigentümerInnen diese Möglichkeit verboten wurde. Argumentiert wurde mit Brandgefahr - was selbst auf einer Unwahrheit beruht, denn E-Autos sind nicht mehr brandgefährdet, als Verbrennerautos.
Doch nun ist alles anders, und man darf sich freuen, denn die Schweiz hat den Weg frei gemacht: Das Parlament hat entschieden, dass ein „Recht auf Laden“ eingeführt wird.
Was bedeutet das? Auch wer mietet oder in einem Mehrfamilienhaus wohnt, darf in Zukunft eine eigene Ladestation installieren (sofern technisch machbar). Die Zustimmung von der Verwaltung oder Vermietung ist nicht mehr nötig. Man muss diese lediglich darüber informieren. Damit ist der Zugang zum Heimladen für alle gesichert, egal wo und wie du wohnst.
Die Kosten müssen von der Nutzerin oder dem Nutzer selbst getragen werden. "Oh nein, eine Wallbox ist doch aber teuer", denkt man sich jetzt vielleicht. "Falsch", antworten wir.
Was kostet eine Wallbox wirklich?
Viele denken, dass eine private Ladestation ein Luxus ist. Das stimmt nicht. Es gibt viele verschiedene Angebote:
- Eine moderne Wallbox kostet heute zwischen 300 und 1’500 CHF.
- Pro Monat, bei einem Standardleasing, sind das CHF 17 - CHF 31 extra pro Monat.
- Förderprogramme oder steuerliche Abzüge können die Kosten zusätzlich senken.
Was für Optionen zum Heimladen gibt es?
Du kannst eine richtige Wallbox einrichten. Diese wird von einer Fachperson an das Stromnetz angeschlossen. Dein Auto wird dann über 6-8 Stunden vollständig aufgeladen. Hier gibt es verschieden Optionen und Preise. Aber dort muss man schonmal mit 1500 Franken aufwärts rechnen - je nachdem, wie stark die Wallbox sein muss oder wie komplex das Stromnetz ist, an das du dich einklinken musst. Bei einer Wohnsiedlung mit mehreren Ladestationen wird's zum Beispiel komplizierter.
Es geht aber noch günstiger, flexibler, und viel einfacher: Mit einer mobilen Wallbox.
Für den Typ 2 Stecker – günstig, kein Aufwand, aber weniger Ertrag
Entweder kann man eine kaufen, die einfach für die ganz normale Steckdose (Typ 2) funktioniert. Zum Beispiel diese von Blaupunkt. Dann geht es aber ziemlich lange um von 0% auf 100% zu laden – sprich 24-36 Stunden. Wenn du nicht viel fährst und nur ab und zu mal 20% laden musst (was massiv weniger lang dauert), reicht auch das völlig.
Mit einem CEE-Stecker: Auch günstig, aber mit viel mehr Power.
- Lass dir vom Elektriker eine CEE-Steckdose zu Hause (z.B. in der Garage oder aussen am Haus ) einrichten. Einfach wo es möglich und logisch ist. Sollte dich rund CHF 400 kosten.
- Kauf dir entweder eine mobile Wallbox, wie diese von Blaupunkt (ca. CHF 349) oder eine Wallbox zur Selbstinstallation (die einfach eine glorifizierte mobile Wallbox ist) wie diese von Absina (ca. CHF 292).
- Anhänken und schon geht's los. Für rund CHF 800 deutlich günstiger als mit einer "normalen" Wallbox - wo dich Anbieter gerne auch mal über's Ohr hauen für Wallboxen beim Privateigentum.
Öffentliche Ladepunkte als Alternative
Falls du keine eigene Wallbox installieren möchtest oder kannst: Kein Problem. In der Schweiz gibt es bereits über 12’000 öffentliche Ladepunkte – Tendenz stark steigend. Liegen bleiben wirst du nie – ausser du achtest dich überhaupt nicht auf die Batterieanzeige. Ich meine: Wann war das letzte Mal, dass du mit einem Benziner liegen geblieben bist?
Viele Ladestationen befinden sich an Supermärkten, Restaurants oder Parkhäusern. Du kannst also zum Beispiel während des Einkaufs, beim Dinner oder beim Sport laden. Mit cleverem und opportunistischem Laden musst du also nie einen Umweg machen, um dein E-Auto zu laden. Bzw. du kannst das Laden dann auch als Gelegenheit nutzen, andere Dinge zu erledigen.
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Zusammenfassung: Jeder kann eine Wallbox haben.
Die Zeiten, in denen das Laden zu Hause kompliziert, teuer oder gar verboten war, sind vorbei. Mit dem neuen „Recht auf Laden“ hat die Schweiz einen grossen Schritt in Richtung alltagstaugliche E-Mobilität gemacht. Egal, ob du Eigentümerin oder Mieterin bist – du kannst künftig dein Elektroauto ganz einfach zu Hause laden, ohne auf die Zustimmung der Verwaltung warten zu müssen.
Und auch beim Preis gilt: Heimladen ist günstiger, als du denkst.
Moderne Wallboxen bekommst du heute schon ab rund 300 Franken, inklusive professioneller Installation oft für unter 1’500 Franken. Rechnet man das auf ein 4-Jahres-Leasing um, sind das etwa 17 bis 31 Franken pro Monat – also weniger als ein voller Benzintank. Zusätzlich helfen viele kantonale Förderprogramme oder steuerliche Abzüge, die Kosten weiter zu senken.
Wenn du es noch einfacher willst, gibt es mobile Wallboxen, die du mit einer normalen Steckdose oder einer CEE-Steckdose nutzen kannst. Damit bleibst du flexibel – perfekt für alle, die ihr Auto nur gelegentlich oder über Nacht laden möchten.
Und falls du gar keine eigene Wallbox installieren kannst oder willst: Kein Problem. In der Schweiz warten über 12’000 öffentliche Ladepunkte auf dich – an Supermärkten, Restaurants, Hotels und Autobahnen. Laden lässt sich also ganz bequem in deinen Alltag integrieren: beim Einkaufen, im Fitnessstudio oder während des Wochenendtrips.
Widerlegen wir die anderen Mythen! Let's Go.
Das war nur einer von vielen Mythen rund um gebrauchte Elektroautos.
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